„line of time“ album rückblick: dreamer

DREAMER

Der zweite Track auf dem „line of time“ album ist der, eher konventioneller klingende (zumindest im Vergleich mit den früheren Produktionen), Song „dreamer“. „dreamer“ klingt sehr wie ein klassischer ex machina Track plus Gesang. Bei diesem Track hat Claudio noch einmal versucht die Leadstimme zu singen und dieses Mal blieb es auch dabei. Tobias Stimme ist im Refrain zu hören weil sie ganz einfach zu diesem Part am besten passt.

Der Track handelt von Kreativität und dieser uneingeschränkt freien Lauf zu lassen, insgesamt ist dies ein sehr positiver up-tempo Track. Auch auf diesem Track finden wir wieder einiges an Distortion, hauptsächlich auf dem Hauptriff, das aus einem sehr stark verzerrtem E-Piano besteht, dem noch einiges an Delay hinzugefügt wurde. Die übrige Instrumentierung dieses Tracks klingt sehr elektronisch und stellt einige Synths in den Vordergrund.

Fortsetzung folgt…

 

Hört selbst in „line of time“ rein:

„line of time“ album bei Spotify

erhältlich bei: Amazon / iTunes und anderen online stores


„line of time“ full length album preview by ex_machina

 

ladet euch das booklet zum album gratis hier herunter:

download bei Google Drive (externer link zu Google Drive)

ein rückblick auf das „line of time“ album

Ende April 2011 erschien das erste gemeinsame Album von Claudio und Tobias, mit dem Titel „line of time“. Dieses Album ist wie der introvertierte Bruder von „no one“. Stellt euch eine Bar voller Menschen vor, wenn plötzlich „line of time“ diese Bar betritt. Nur wenige Menschen würden merken, dass jemand den Raum betreten hat. „line of time“ grüßt freundlich in die Runde und sucht sich dann einen Sitzplatz irgendwo im hinteren Teil des Raumes. Nun stellt Euch vor „no one“ betritt dieselbe Bar, zur geichen Zeit. Die Tür schwingt schwunghaft und lautstark auf und „no one“ ruft und schreit „Hallo!“ in die Runde. Nahezu jeder hat bemerkt, dass jemand den Raum betreten hat und natürlich steht „no one“ fast den gesamten Abend über im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

Zeit sich mal näher mit „line of time“ zu befassen…

HEAD UP (IN THE SKY)

Zum ersten Mal seit der Gründung von ex machina findet auf diesem Album echtes Songwriting statt, komplett mit Gesang und Text.

Der erste Track auf „line of time“ ist „head up (in the sky)“ und zum ersten mal kann man Gesang auf einem ex machina Track hören. Claudio versuchte als erstes den Gesang für diesen Track aufzunehmen, aber das Resultat paßte nicht so wirklich zu dem Song, daher hat Tobias einen Versuch unternommen und das Ergebnis ist wirklich großartig.
„head up (in the sky)“ ist ein Song der von süßen Gefühl handelt, dass man spürt wenn man sich, sagen wir mal, gewisse Substanzen etwas übertrieben konsumiert. Der stampfende dennoch leicht schleichende Rhythmus unterstreicht dieses Gefühl sehr gut. Man fühlt sich kurz vor dem einschlafen, aber man geht trotzdem weiter und man hat große Schwierigkeiten all seine Bewegungen zu koordinieren. Der Körper ist am Boden aber Kopf ist im Himmel (up in the sky).

Zum ersten Mal bei einer ex machina Aufnahme werden Verzerrungen sehr großzügig eingesetzt. Dies unterscheidet diesen Track sehr von früheren Aufnahmen, die doch deutlich klarer und sauberer klangen. Alles in allem kann man sagen, dass die Produktion von „line of time“ insgesamt ein Bindeglied zwischen den früheren Produktionen von ex machina und dem nach „line of time“ folgendem Album „no one“ darstellt. Es scheint als würden Tobias und Claudio mit diesem Album ihre gemeinsame musikalische Sprache finden.

Fortsetzung folgt…

 

Hört selbst in „line of time“ rein:

„line of time“ album bei Spotify

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„line of time“ full length album preview by ex_machina

 

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FLASHBACK: als Claudio einen track zu einem kunstprojekt beisteuerte

2008 steuerte Claudio den track „drifting (disintegrating)“ zur ersten staffel des kunstprojekts „Music from the Masses“ von Matthias Fritsch bei. die idee dahinter war, dass Matthias Fritsch ein video zur verfügung stellte, dass dann vertont werden konnte.
als Claudio das video sah, fiel ihm ein ziemlich experimenteller track ein den er für ein anderes kunstprojekt produziert hat, das dann letzten endes leider doch nicht zustande kam. also experimentierte Claudio ein wenig mit dem track und dem video hermum und paßte die musik noch ein wenig an. das resultat ist sehr hypnotisch. der track paßt sehr gut zum video und zusammen erzeugen sie fast einen meditationsartigen zustand beim zuschauer.

schaut euch das video selbst einmal an:

 
die website des künstlers Matthias Fritsch: http://www.technoviking.tv/subrealic.net/

ihr könnt euch auch den track „drifting (disintegrating)“ gratis bei SoundCloud herunterladen: https://soundcloud.com/ex_machina/drifting